Podcast-Hörspiel zeichnet Dystopie – nah an der Realität
Berlin, 6. Juni 2019 – Klimakrise, Jugendproteste und korrupte Regierungen – im neuen Krimi-Hörspiel „Der Ausnahmezustand” des globalen Audio-Streamingdiensts Deezer werden dunkle Dystopien gezeichnet, die unserer Lebenswelt nicht fern sind. Die ersten beiden Folgen des Podcast-Hörspiels mit hochkarätiger Besetzung und einzigartigem Sounddesign können Nutzer ab dem 6. Juni auf Deezer hören.
„Wenn ich mich von meinem jungen Leben verabschiede, ist das ein Hilferuf.”
Im Mittelpunkt stehen hochaktuelle Themen: „Der Ausnahmezustand” spielt in Dänemark der nahen Zukunft. Das Land befindet sich am Rande des ökologischen Zusammenbruchs und wird von radikalen Gruppen angegriffen: islamischen Terroristen, Rechten und ökologischen Fanatikern. Jesper ist ein hochrangiger Funktionär im Sicherheitsdienst, seine Frau Anita ist ebenfalls bei der Polizei. Ihre Tochter Ida begeht Selbstmord als Zeichen, als Hilferuf gegen die Zerstörung der Umwelt – eine Selbstmordwelle jugendlicher Umweltaktivisten beginnt und Jesper muss gegen das System kämpfen, das er sein ganzes Leben lang verteidigt hat. Im Hinblick auf junge Klimaaktivisten wie Greta Thunberg und andere Jugendliche, die derzeit kontinuierlich für eine bessere Klimapolitik demonstrieren, ist das Thema des Hörspiels besonders aktuell.
Die insgesamt 25 Charaktere der deutschen Produktion sind mit bekannten Schauspielern (Tatort u.a.) besetzt. Die Hauptrollen von Anita, Jesper und Ida übernehmen Susanne Wolff (Tatort, Styx, Three Musketeers), Peter Davor (Tatort, Die Patin – Kein Weg Zurück, Fast Forward) und Marleen Lohse.
Auch weitere Rollen sind von prominenten Stimmen gespielt, u.a. von Husam Chadat (Resident Evil, Tatort, 13 Hours, Lindenstrasse), Peter Jordan (Tatort, LOMO, Buddy), Meriam Abbas (Fremde Tochter, Homeland, Das Ende der Geduld), Nic Romm (Verbotene Liebe, Einstein, Dead End), Elisa Schlott (Tatort, Das Verschwinden, Fremde Tochter) und Lars Rudolph (Lola rennt, Berlin Station, Tatort).
Die ersten zwei Folgen werden am 6. Juni veröffentlicht, gefolgt von einer Episode pro Woche am Donnerstag mit insgesamt acht Folgen. Das Hörspiel wird im Format eines Podcasts produziert, was in der deutschen Hörspielszene noch ein neues Phänomen ist.
„Die Nutzung von Audio-Content abseits von Musik steigt kontinuierlich in Deutschland. Allein auf Deezer hat sich die durchnittliche Hörzeit von Podcasts seit 2017 mehr als vervierfacht. Daher bleiben Eigenproduktionen in diesem Bereich für uns weiterhin ein Fokus. Nach Talk-Formaten und Dokumentationen freuen wir uns, mit ,Der Ausnahmezustand’ das erste Deezer Originals Hörspiel in Form eines Podcasts zu präsentieren. Diese in den USA sehr beliebte Art des Storytellings erlaubt es, über mehrere Folgen eine Geschichte und ihre Protagonisten so zu entwickeln, dass man als Hörer immer versucht ist, die eigene Gegenwart mit der gerade erzählten Fiktion abzugleichen”, kommentiert Richard Wernicke, Head of Content CEE bei Deezer.
Als Vorlage der deutschen Version dient das dänische Krimi-Hörspiel „Into my Dream” der Autoren Christian Dorph und Simon Pasternak. Das Hörspiel wurde beim Prix Europa mit der „Special Commendation Radio Fiction” ausgezeichnet. Die Illustration für das Cover wurde von Fred Mann, einem zeitgenössischen britischen Künstler mit Wohnsitz in Berlin, produziert.
Das Podcast-Hörspiel „Der Ausnahmezustand” kann hier angehört werden: dzr.fm/ausnahmezustand
Das Produktionsteam
Autoren: Christian Dorph und Simon Pasternak
Sprecher*innen: Meriam Abbas (Joumana), Husam Chadat (Suleyman), Peter Davor (Jesper), Luise Geitel (junge Ida), Olivia Gräser (Narrator Intros und Trailer), Ulrike Hübschmann (Kirsten), Peter Jordan (Miller), Ole Lagerpusch (Peter Ronald Christensen), Marleen Lohse (Ida), Nic Romm (Torsten), Lars Rudolph (Timo), Elisa Schlott (Beate), Susanne Wolff (Anita) und Daniel Zillmann (Finne)
Besetzung: Stefan Cordes
Ton: Andreas Meinetsberger und Mikkel Andersson
Musik: Plinio
Produktion: Julia Illmer
Showrunner: Thomas Bjerregaard
Regie: Matthias Kapohl
Artwork: Fred Mann
Übersetzung: Ulrich Sonnenberg
Produziert von Munck Studios für Deezer